Am 16./17.06.07 fanden in Oldenburg bei Bremen die Deutschen Karatemeisterschaften der Schüler( Jahrgänge: 1993 -1995 ) und der Jugend (Jahrgänge: 1990 -1992) statt.
Kim Behrendt (Jahrgang 1992) errang in der Jugend bis 60kg einen tollen 5.Platz.
Bereits in der Vorrunde traf Kim auf den späteren Deutschen Meister aus Brandenburg, Tommy Grzybek, und verlor nach starker Gegenwehr mit 2:4 Punkten.
Kim kämpft das erste Jahr in der Jugend und es war, gerade auch gegen Grzybek, erkennbar, dass sich 2 Jahre Altersunterschied auf der Kampffläche bemerkbar machen!
Nach dem verlorenen Kampf stand nun der lange Weg der Trostrunde vor Kim, die er aber toll absolvierte.
So schlug er Gegner aus Sachsen und Nordrhein-Westfalen und kämpfte dann gegen Florian Genau aus Thüringen um den dritten Platz.
Kim führte diesen Kampf bis 15 sek. vor Kampfende mit 2:1 Punkten.
Leider gelang es dem Thüringer noch eine Wertung zu erzielen, sodass dieser Kampf in die Verlängerung musste.
In dieser Phase konnte man deutlich den Altersunterschied bemerken.
In der Verlängerung (EnchSen) gewinnt derjenige, der den ersten Punkt erzielt.
Das „Drama“ nahm seinen Lauf: Kim schlug einen Fauststoß in Richtung Kopf, der Thüringer zeitgleich zum Körper von Kim, die Kampfrichter entschieden, dass der Thüringer eine Winzigkeit schneller war, somit ging die Bronzemedaille nach Thüringen.
Nach der anfänglichen Entäuschung von Kim, kam aber dann auch die Freude über den 5. Platz auf einer Deutschen Meisterschaft !!!
(Erklärung zum 5.Platz: es werden die Platzierungen auf zwei Pools ausgekämpft, die beiden Poolsieger kämpfen um Platz 1 + 2 und jeder Pool bringt einen dritten Platz hervor, somit entfällt der vierte Platz, da es zwei dritte Plätze gibt.)
Des Weiteren kämpfte Selke Ilgner (Jahrgang 1994) vom SSV Nübbel.
Selke kämpfte auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft sehr konzentriert und überlegt gegen ihre Gegnerin aus Gummersbach (NRW), musste sich aber zu Schluß in ihrem ersten Kampf geschlagen geben.
Da ihre Gegnerin am Ende nicht Poolsiegerin wurde, war Selke eine mögliche Chance auf eine bessere Platzierung über die Trostrunde verwährt, schade!
Aber Selke war nicht enttäuscht, waren die Eindrücke und allein die Teilnahme doch derart groß, dass diese Meisterschaft als positive Erfahrung eingestuft wurde!
